Landemeldungen bei Flugplanaufgabe

Die Wichtigkeit von Landemeldungen begründet sich im Auslösen der ersten Alarmstufe (INCERFA), sofern 30 Minuten nach der im Flugplan angegebenen voraussichtlichen Landezeit (ETA) keine Landemeldung eingegangen ist. Um Fehlauslösungen von INCERFAs so gering wie möglich zu halten, ist das Schließen des Flugplanes im Sinne der Flugsicherheit unbedingt notwendig.

Grundsätzlich gibt es folgende Möglichkeiten um seinen Flugplan zu schließen:
 
  • in der Luft: man kann bei Landungen auf unkontrollierten Flugplätzen innerhalb Österreichs auf der “Wien Information“-Frequenz um das Schließen des Flugplans bitten (siehe AIC A20/2017). „No ATA“ ist seit der Einführung von SERA nicht mehr möglich. Bei Landungen auf kontrollierten Flugplätzen wird der Flugplan automatisch vom Tower geschlossen. Wir würden Piloten trotzdem darum bitten, nach Möglichkeit den Flugplan am Boden zu schließen um die Frequenzbelastung an schönen Tagen niedrig zu halten.
  • am Boden: nach erfolgreicher Landung, die Landemeldung selbst (bzw. vom TWR) an das VFSS weiterzuleiten.


Die Landemeldung bei einer aus dem Ausland kommenden Maschine mit einer Ausweichlandung („diversionarrivals“) in Österreich ist für AIS von besonderer Relevanz, weil eine Verpflichtung besteht, diese Meldung an andere unterschiedliche Flugsicherungsstellen weiterzuleiten.
 

Sicherheitsrelevante Beobachtungen, die während eines Fluges gemacht werden, sollten unmittelbar an „Wien Information“ weitergegeben werden. Dabei kann es sich um folgende Punkte handeln:

  • Probleme, die während des Fluges auftreten
  • Waldbrände,Wettererscheinungen (starke Turbulenzen,...)
  • Andere für die Sicherheit der Luftfahrt dienliche Beobachtungen

Frequenzen

Flight Information Center (FIC):

  • 124,4  MHz
  • 134,625 MHz

Terminal Flight Information (TFI):

  • 118,525 MHz

Internationale Notfrequenz:

  • 121,5 MHz